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Spielt nicht mit Neonazis!

Mit einer Flugblattaktion wurde heute gegen die Teilnahme rechter Volleyballteams bei einem öffentlichen Turnier in Burg Stargard protestiert.

06|09|2006

Am vergangenen Samstag beteiligten sich ein NPD-Landtagskandidat und weitere rechte Kader an einem öffentlichen Volleyballturnier in Burg Stargard im Landkreis Mecklenburg-Strelitz. Unterstützer/innen der Kampagne "Keine Stimme den Nazis" protestierten heute mit einer Flugblatt-Aktion gegen die Akzeptanz rechtsradikaler Organisationen bei städtischen Sportveranstaltungen.

Das Turnier wurde vom örtlichen Jugendclub und dem Sportverein SV 09 organisiert. An dem Wettbewerb auf dem Burg Stargarder Sportplatz nahmen Teams aus dem Ort und der Umgebung teil. Nach Angaben zuschauender Jugendlicher befanden sich darunter auch zwei Mannschaften mit rechtem Hintergrund. Eine trug den Namen „Die weissen Wölfe“. Unter den Teilnehmern befanden sich auch der NPD-Landtagskandidat Jens Blasewitz, der Stargarder Gemeindevertreter Norman Runge und der Aktivist der „Heimattreuen Deutschen Jugend“ (HDJ) Steve Neitzel .

Die NPD will bei den Landtagswahlen in das Parlament einziehen und richtet sich mit ihrer Propaganda insbesondere an Erstwähler/innen. Blasewitz ist Direktkandidat der Partei in Neubrandenburg. Bei dem Mannschaftsnamen handelt es sich vermutlich um eine Anlehnung an den Titel des Neonazi–Heftes „Der weiße Wolf“, dass von dem aus Neustrelitz stammenden Multifunktionär David Petereit heraugegeben wird. Norman Runge ist ein stadtbekannter Rechter der Kontakte zum Neonazi-Netzwerk „Mecklenburgische Aktionsfront“ unterhält und eine einschlägige Internetseite angemeldet hat. In Burg Stargard bemüht er sich gezielt um Jugendliche. Die "Heimattreue Deutsche Jugend" war ebenfalls in dem Ort mit einem Reitlager für Mädchen aktiv.Bei der HDJ handelt es sich um eine neonazistische Organisation, die systematisch Kinder und Jugendliche über Wanderungen, Zeltlager und Sportveranstaltungen in die rechte Szene einbindet.

Die verschiedenen Aktivitäten von Neonazis sind in Burg Stargard bekannt. Der Nordkurier berichtete darüber und mehrmals wiesen in der Vergangenheit auch antifaschistische Gruppen auf die Vorgänge hin.

„Während landauf, landab vor einem drohenden Einzug der NPD und neuen Strategien der Neonazis gewarnt wird, haben die Verantwortlichen in Burg Stargard offenbar keine Berührungsängste mit rechten Szene“, resümiert Clemens Zeise, Sprecher der Kampagne. „Mit unserer Flugblattaktion wollen wir deutlich machen, dass mit einer öffentlich geduldeten Teilnahme von Neonazis und deren Sympathisanten Normalisierungstendenzen unterstützt werden, welche die rechte Szene noch weiter in die Mitte der Gesellschaft rücken. Das nehmen wir nicht unwidersprochen hin. “

Flugblatttext >>>

Texte zur rechten Szene in Burg Stargard
hier >>> und hier >>> und hier >>>

Profil:Heimattreue Deutsche Jugend (HDJ)
>>>





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