+   Aktuelles
       +   Aufruf
       +   Unterstützer
       +   Materialien
       +   Downloads
       +   Kontakt
       +   Impressum

       +   Termine
       +   Was tun ?!
       +   Tipps und Trix
       +   hilfreiche Links

       +   Die NPD
       +   Strukturen
       +   Themen
       +   Wahlen
       +   Verweise




Ergebnisse der NPD bei Wahlen in Mecklenburg-Vorpommern

DiagrammLange Zeit bewegten sich die Stimmanteile der NPD in einem Bereich, der zu vernachlässigen gewesen ist. So erreichte sie bei der Landtagswahl 1998 trotz eines engagierten Wahlkampfes, aber in Konkurrenz zur rechtsradikalen Deutschen Volksunion (DVU) nur 1,1 Prozent der Stimmen. Bei der Europawahl 1999 waren es gar nur noch 0,6 Prozent, obgleich die Partei bei den gleichzeitig statt- findenden Kommunalwahlen in einigen Kreisen bis zu 1,9 Prozent der Stimmen erreichen konnte. Bei der Landtagswahl 2002 schließlich erhielt sie nur 0,8 Prozent der abgegebenen Stimmen.

Von der Bedeutungslosigkeit zur Trendwende 2004

Im Sommer 2004 jedoch konnte sie bei den Kommunalwahlen überraschend fast überall Mandate erringen, wo sie antrat. So zogen mit 4,2 Prozent Michael Andrejewski und Mario Kannenberg in Ostvorpommern, mit 3,4 Prozent Stefan Köster und Klaus Bärthel im Landkreis Ludwigslust und mit 2,6 Prozent Sven Kuschnereit im Müritz-Kreis in die Kreistage ein. Mit 3,9 Prozent schafften es Dirk Arendt und Bernd Flotow in die Bürgerschaft Stralsund. Auf kommunaler Ebene errangen Klaus Bärthel mit 3,6 in Ludwigslust und Michael Andrejewski mit 8,0 Prozent in Anklam Sitze in Stadtvertretungen sowie Michael Grewe mit 7,6 Prozent ein Mandat im Gemeinderat Teldau.

Bei den gleichzeitig stattfindenden Europawahlen an diesem 13. Juni errang die NPD 1,7 Prozent der Stimmen. Überall dort, wo sie einen Kommunalwahlkampf betrieben und Mandate errungen hatte, erhielt sie darüber hinaus überdurchschnittlich viele Stimmen von bis zu 3,4 Prozent in Ostvorpommern.

Der Bundestagswahlkampf 2005

Nach diesem überraschenden Erfolg unterstützten die neonazistischen Kameradschaften, die bisher zur NPD Distanz gehalten hatten, die Partei im Bundestagswahlkampf 2005. Sie verhalfen ihr damit zu dem einmaligen Ergebnis von 3,5 Prozent im Bundesland. Im Nordosten von Mecklenburg-Vorpommern erhielt sie dabei 4,5 Prozent, im südöstlichen Wahlkreis 4,6 Prozent. Zwar muss das relativ hohe Ergebnis in den Zusammenhang des Erfolges in Sachsen gesetzt werden, der der NPD bei der Landtagswahl 2004 9,2 Prozent der Stimmen bescherte und in dessen Folge es seitdem keine Konkurrenz von DVU und NPD mehr Wahlantritten gibt. In Thüringen konnte die Partei so etwa bei der Bundestagswahl 2005 3,7 Prozent der Stimmen erreichen, in Brandenburg 3,2. Doch nichtsdestotrotz ist das Ergebnis in Mecklenburg-Vorpommern für die rechte Szene ein einmaliger Erfolg.

Chancen für die Landtagswahl 2006

Davon ausgehend will sie mit einem umfangreichen Wahlkampf bei der Landtagswahl am 17. September 2006 ein Ergebnis von 7 Prozent plus X erzielen. Laut jüngsten Untersuchungen gibt es in Mecklenburg-Vorpommern ein rechtsradikales Einstellungspotential von etwa 30 Prozent. Fast alle dieser Wähler waren bisher an die demokratischen Parteien gebunden oder enthielten sich ihrer Stimme. Die NPD wird jedoch die politische Konstellation einer großen Koalition auf Bundesebene als auch einer rot-roten Koalition auf Landesebene dazu nutzen, sich als die einzige Alternative oder Protestpartei darzustellen. Sollte sie damit erfolgreich sein und darüber hinaus jene für sich aktivieren können, die sich bei den vergangenen Wahlen der Stimme enthielten, könnte sie ihr Ergebnis von 3,5 Prozent bei der Bundestagswahl wesentlich steigern. Und damit vielleicht auch in den Landtag einziehen.

Weitere Infos Detaillierte Wahlergebnisse seit 1998





Stichwortsuche

im Internet
auf dieser Website