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Mehr als 100 Menschen gegen NPD in Güstrow

Kampagne "Keine Stimme den Nazis" demonstrierte am gestrigen Freitag spontan durch Güstrow und machte auf NPD-Wahlkampf und Neonazi-Szene aufmerksam

05|08|2006

"Lassen wir den Wahlkampf der NPD ins Wasser fallen", tönte es aus dem Lautsprecherwagen. Selbst vom plötzlichen Regen, der kurz vor Ende der Demo einsetzte, ließen sich die mehr als 100 Antifaschist/innen nicht die Stimmung verderben. Am gestrigen Freitag zogen sie gegen den Landtagswahlkampf der NPD durch die Stadt und informierten über die örtliche Neonazi-Szene. Vom Bahnhof aus führte der Umzug durch die Innenstadt, wo mit Reden, Flugblättern, Sprechchören und Transparenten die vielen Einwohner und Besucher Güstrows auf das Thema aufmerksam gemacht wurden.

Güstrow ist eine von vielen Städten in Mecklenburg-Vorpommern, wo die NPD im September mehr als fünf Prozent der Stimmen erreichen will. Beim vergangenen Bundestagswahlkampf konnte die Partei dort bereits drei Prozent verbuchen, ein relativ hohes Ergebnis, das sie nun noch steigern möchte. Auch in Güstrow gibt es wie in vielen anderen Orten des Landes eine aktive Neonazi-Szene. Ein Geschäft in der Eisenbahnstraße wirbt mit dem Verkauf der rechten Marke Thor Steinar, die als versteckter Code in der Neonazi-Szene funktioniert. Die Rechtsrock-Band "Inborn Hate" aus Güstrow ist unter Neonazis aus dem gesamten Bundesgebiet bekannt. Zudem wurden die Teilnehmer/innen der Demonstration von Rechtsradikalen abfotografiert und bedrängt.

"Die spontane Demonstration war eine der vielen Aktionen, mit denen wir den Einzug der NPD in den Landtag von Mecklenburg-Vorpommern verhindern wollen", teilt Maria Hinrich, Pressesprecherin der Kampagne "Keine Stimme den Nazis" mit. "Wie gestern in Güstrow werden wir bis zum September weiterhin mit den Leuten ins Gespräch darüber treten, dass die NPD eine nationalistische, rassistische und antisemitische Partei ist. Ihrer Politik, die einen nationalen Sozialismus anstrebt, gilt es in Güstrow wie anderswo entgegenzutreten. Auf dass die Nazis keine sieben, fünf oder drei Prozent, sondern gar keine Stimme erhalten."



















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