links-lang fetzt!

Antifa-Banditen sind überall!

Um ihre Kumpanei nicht zu offensichtlich werden zu lassen hielten sich die Antifa und ihre Genossen von der Polizei bei einer Neonazi-Demo in Ludwigslust taktisch zurück. Trotzdem kam es zu gedeckten Sabotageakten.

18.05.2003

Innenminister Timm
Schickte auch heute wieder seine Antifa nach Ludwigslust: Innenminister Timm, rechts, 500x354, 43 KB ( Bild von der AAS)
Folgender Artikel wurde von der Autonomen Antifa Schwerin netterweise eingeschickt.

Und wieder einmal lud der selbsternannte "örtliche NPD- und Freie Kameradschaftsführer", Klaus Bärthel, zu einer nationalen Clownsparade ins provinzielle Ludwigslust / McPomm. Diesmal unter dem äußerst amüsanten Motto: "Stoppt die Kumpanei zwischen Staat, Medien und Antifa- Banden".

Nach Rücksprache mit unserem obersten Dienstherrn, Innenminister Dr. Gottfried Timm, stiegen wir in unsere bereitgestellten Fahrzeuge, um den Wendeverlierern mit hinterlistiger Entschlossenheit ins Handwerk zu pfuschen. Mit der Bild-Zeitung im Rücken und der Staatsmacht in grün wägten wir uns auf der sicheren Seite. Mit einer Antifa-Sondergenehmigung ausgestattet, passierten wir lässig sämtliche Checkpoints, denn unserer Mission hatte oberste Priorität.

Am Bahnhof angekommen, entdeckten wir unser Zielobjekt. Die Anzahl seiner geringen Bewacher und die gegebene Lokalität, erschien uns aber zu diesem Zeitpunkt nicht geeignet genug, um unseren Plan auszuführen. Denn unsere Aktion zielte auf maximale, öffentliche Demütigung ab. Deshalb entschlossen wir uns, die vorhandenen Rechercheakten mit Bild- und Tonmaterialien aufzufrischen und die einzelnen Trachtengruppen zu observieren.

Nach und nach trudelten Abgesandte aus Berlin, Rostock, dem Landkreis Ludwigslust und Schwerin ein und begrüßten demütig ihre Weinkönigin "Christian Worch". Diese hopste gerührt durch die Reihen und freute sich auf das beachtliche Anwachsen des Hofstaates auf ca. 100 Pappnasen.

Gegen 11.30 Uhr setzte sich der Trachtenzug geschmückt mit allerlei seltsamen Fähnchen und Wimpeln in Bewegung. Unter gespanntem Schweigen, dass endlich die Weinkönigin und ihre emsigen HelferInnen die allseits beliebten und populären Schlachtenrufe in die vereinsamten Gassen lallen, schlichen sie in Richtung Innenstadt. Professionell schirmten unsere Waffenbrüder von der Staatsantifa, den nicht systemkompatiblen, militanten Punker- und Schlägermob, der mittlerweile auf 15 Banausen angeschwollen war, vom Zug ab.

Mit "Ob Ost, ob West, nieder mit der Beulenpest" und "Hier flaniert der nationale Widerstand" oder so ähnlich, beschallten sie fast 3 Stunden lang sämtliche Straßen, der ausgemergelten Kleinstadt.

Als sich der Trachtenzug zu einem Wehgeschrei über "unsere ruhmreiche Allianz" vor dem Rathaus zusammen finden wollte, witterten wir die Gunst des Augenblicks. Abwartend, auf den richtigen Zeitpunkt, vernahmen wir den geistigen Tiefflug eines etwas scheu wirkenden Büttenredners. Mit einem schulmäßig dargebotenem Gedichtvortrag, eines Werkes von Fallersleben, setzte er seinem Ungeschick das Sahnehäubchen auf. Nun erklomm der gebrechlich-senile "Klaus Bärthel" die Bütt und unterschritt, dass ihm vorgegebene Maß an Geschmacklosigkeit, mit einer jämmerlichen Anekdote über anglo-amerikanischen Massenmassaker an Ehrenmitgliedern der Trachtenvereine.

Mit dem Hintergrund einer jahrelangen Berufserfahrung erwarteten wir und unsere Kollegen nun eine Abnahme des Unterhaltungswertes, denn die Weinkönigin höchst persönlich ergriff mit fester Hand den Sprechstab. Verwirrt über die unerhörten Anwärterversuche ihrer Vorredner auf das Amt der Weinkönigin, redete sich die Amtsinhaberin "Worch" in Rage. Schockiert über soviel Zügellosigkeit, schritten wir jetzt zur Tat. Mit einem komplizierten, technischen Eingriff in die Beschallungsanlage entrissen wir der Bauchrednerin gekonnt hochsensible Schlüsselwörter und erzielten dadurch einen drolligen Lückentext.

Quietschvergnügt, durch den einschlagenden Erfolg unserer gemeinsamen Sabotageaktion, grinsten sich alle beteiligten Bündnispartner hämisch an.

Schließlich drehten wir befriedigt, durch die köstliche Darbietung unserer Allmacht, der gedemütigten Narrengilde den Rücken zu.

antifa-banditen sind überall!
autonome antifa schwerin [aas]